Emotionale Heilung: Wie du tiefe seelische Verletzungen endlich hinter dir lassen kannst

6. Juni 2023
Imke Köhler
Emotionale Heilung: Wie du tiefe seelische Verletzungen endlich hinter dir lassen kannst

Die Zeit heilt alle Wunden. Ist das wirklich so? Warum das so nicht stimmt und was stattdessen emotionale Heilung bewirkt, erkläre ich dir in diesem Artikel.

Wenn du diesen Artikel hier liest, kennst du in deinem Leben sicher Situationen, in denen deine Gefühle aus der Bahn geworfen werden. Mal mehr, mal weniger. Und vielleicht hast du dann auch ganz konkrete Erinnerungen an deine Vergangenheit. An verletzende Ereignisse deiner Vergangenheit.

Ich beziehe mich hier auf wirklich tiefe Wunden, die du erlitten hast. Erfahrungen, die dich auf seelischer Ebene tief erschüttert haben. Auch Traumata genannt. Und dass können sowohl von anderen als auch von dir selbst verursachte Verletzungen sein.

Und möglicherweise hast du auch schon eine oder sogar mehrere Therapien dazu gemacht. Hast dort die Geschichte aufgearbeitet, die Hintergründe bewusstgemacht und Zusammenhänge reflektiert. Und trotzdem spürst du immer noch diesen Schmerz, tief in dir drin. Nicht permanent, nicht immer. Aber eben in bestimmten Situationen.

Das sind Anzeichen dafür, dass diese Themen immer noch Heilung brauchen.

Überblick Inhalte

Wie fühlen sich unverheilte emotionale Wunden an?

Bevor es darum geht, wie du heilen kannst, ist es hilfreich, sich vorher bewusst zu machen, woran du erkennst, dass ein Thema unverheilt ist. Mögliche Symptome können sein:

  • Du bist angetriggert. (Hier kannst du lesen, was „angetriggert“ bedeutet und ob du es bist) D.h. du reagierst übermäßig emotional. Deine Gefühle kochen in wenigen Sekunden hoch und überwältigen dich. Dann gibt es einen Teil in dir, der das alles registriert.

    Aber du kannst nichts dagegen tun. Du reagierst dann wie ferngesteuert. Vielleicht zeigen sich starke Emotionen von Wut und Aggression. Oder aber du fühlst sich extrem ohnmächtig, ausgeliefert oder sogar wertlos. Alle Facetten können sich zeigen.

  • Oder du hast dein Verhalten zwar unter Kontrolle, merkst aber tief in dir sehr starke Scham oder auch Schuldgefühle, wenn die Erinnerungen an die Vergangenheit kommen. Du möchtest dann am liebsten im Boden versinken und gar nicht mehr existieren.

Dies sind die typischen Anzeichen für unverheilte emotionale Wunden. Es gibt vielleicht noch andere Signale. Allen gemeinsam ist jedoch eine emotionale Reaktion bei den Gedanken an das, was einmal passiert ist.

Welche Erfahrungen tiefen seelischen Schmerz verursachen können

Welche Erfahrungen bewirken so tiefe seelische Wunden, dass sie nach Jahren oder Jahrzehnten immer noch nicht verheilt sind? Obwohl es doch so schön heißt: Die Zeit heilt alle Wunden. Es mag sein, dass Zeit bestimmte Wunden heilen kann. Aber eben nicht alle Arten.

Umgekehrt behaupte ich auch: Tiefe traumatische Verletzungen können in kürzester Zeit heilen, wenn die entsprechenden Schritte gegangen werden. Dann ist der Zeitfaktor überflüssig. Aber nun zu den unterschiedlichen Verletzungserfahrungen, die eine Seele tief erschüttern können.

Ich betone hier, dass es nicht um einen Vergleich geht, was die „schlimmste“ Erfahrung sein kann. Denn im subjektiven Erleben kann jede Art von Verletzung tiefen Schmerz auslösen. Und jeder Schmerz hat seine Berechtigung und sollte entsprechend ernst genommen werden.

Ich möchte nur beispielhaft ein paar Erfahrungen aufzählen, die mir in meiner Praxis mit meinen Klient*innen begegnen:

  • Jede Form von Missbrauch durch andere (emotional, verbal, energetisch, sexuell) und damit verknüpft jede Art von Übergriff oder Grenzüberschreitung
  • Misshandlungen durch andere (emotional/verbal, körperlich)
  • Verlusterfahrungen durch Tod oder Verlassen werden einer nahestehenden Person (auch bei Zwillings- bzw. Mehrlingszeugungen)
  • Verlusterfahrungen durch Abwesenheit eines Elternteils oder durch häufigen Wohnortwechsel
  • Vertrauensmissbrauch
  • Jede Form von Abhängigkeiten
  • Ein ungewolltes Kind sein
  • Aufwachsen in Suchtstrukturen
  • Aufwachsen mit einem narzisstischen Elternteil
  • Gewalterfahrungen durch Fremde (oder Personen außerhalb der Herkunftsfamilie)
  • Mobbing

Es gibt sicher noch viel mehr Ereignisse bzw. Situationen, die tiefe Verletzungen hervorrufen können. Sehr viele dieser finden in der Herkunftsfamilie statt. Aber natürlich können auch in späteren Jahren traumatisierende Erfahrungen gemacht werden.

Die Folgen/Beeinflussungen von emotionalen Verletzungen/Traumata

Und jetzt kommen wir zu einem Grund, weswegen es oft nicht funktioniert, dass die Zeit alle Wunden heilt. Denn alle oben genannten Erfahrungen können nicht als zeitlich isolierte Ereignisse betrachtet werden.

Weil sie meist weitreichende Folgen für die eigene Persönlichkeit mit sich bringen. Die Konsequenzen sind oft schwerwiegender als der Auslöser selbst. Denn durch den schrecklichen Schmerz lernt dein Ego, dass es dich besser schützen muss.

Deswegen entstehen nun Glaubenssätze und Programme, die genau dafür sorgen sollen. Z.B. dass du mehr im Hintergrund bleibst, dich eher klein machst, um bloß nicht aufzufallen. Oder Nähe nur bis zu einem bestimmten Punkt zuzulassen, damit es bei einem weiteren Verlust nicht so schmerzt.

Oder es entsteht ein Programm, dass du es nicht wert bist, gut behandelt zu werden, auch nicht von dir selbst. Das entsteht, um den erwarteten Schmerz von Misshandlung durch andere vorwegzunehmen und dadurch irgendwie zu kontrollieren.

Und aus diesen Glaubensmustern können wiederum weitere Folgen der Selbstmisshandlung entstehen, wie z.B.:

  • Selbstverurteilung und Selbstabwertung als permanenter innerer Dialog mit sich selbst
  • Eigenes Suchtverhalten
  • Essstörungen
  • Depression
  • Bindungsangst
  • Abhängigkeit in Beziehungen
  • Suizidgedanken der –versuche
  • Körperliche Selbstverletzungen


Und noch viel mehr. Und solange diese unterbewussten Folgeprogramme weiterlaufen, kann die Zeit keine Wunden heilen.

Woran erkennst du tiefe Heilung?

Woher weißt du nun, dass deine emotionalen Wunden wirklich geheilt sind? Wenn es um die auslösende Situation deiner Vergangenheit geht, dann löst die Erinnerung daran keine Emotionen mehr aus. Es passiert emotional nichts mehr bei dir.

Du kannst dich zwar daran erinnern, aber es fühlt sich vollkommen neutral für dich an. Als würdest du einen Film sehen, der gar nichts mit dir zu tun hat. Es sind einfach irgendwelche Informationen. Wenn das so ist, kannst du sicher sein, dass dein Trauma wirklich geheilt ist.

Wenn es um die Folgeerscheinungen geht, die entstanden sein können, dann müssen diese nochmals gesondert behandelt werden. Und du erkennst die Heilung, wenn sich deine Verhaltensmuster automatisch ändern.

Z.B. du kannst plötzlich Nähe zulassen, wo du sie vorher abgewehrt hast. Oder dein Essverhalten normalisiert und entspannt sich, wenn du vorher ein Thema damit hattest. Usw.

Woran erkennst du tiefe Heilung?

Was kannst du tun, damit emotionale Wunden heilen?

Aber wie kommst du nun dahin, dass deine seelischen Verletzungen wirklich heilen? Es gibt einiges, was du dafür selbst tun kannst. Wenn du diese Schritte konsequent praktizierst, wirst du schon deutliche Entlastung finden.

Gleichzeitig sind mit Sicherheit einige Aspekte in deinem Unterbewusstsein vergraben. Hier benötigst du eventuell Unterstützung, sofern du selbst keine Methoden kennst, mit deinem Unterbewusstsein zu arbeiten. (z. B. Muskeltest, Pendel, Tensor oder ähnliches)

Eingeständnis - Hinschauen - Konfrontation

Der erste Schritt ist dein Eingeständnis, dass da noch etwas unverheilt ist. Es geht darum, dem Schmerz ins Gesicht zu schauen, wo wir doch sonst dazu neigen, zu verdrängen oder zu flüchten. Was ein natürlicher Reflex ist.

Denn als menschliche Wesen sind wir darauf programmiert, Schmerz zu vermeiden. Aber die Vermeidung bringt eben keine Heilung. Also müssen wir uns konfrontieren. Damit übernimmst du Verantwortung für dich und deine seelische Gesundheit.

Und löst dich automatisch von deiner Opferrolle. Alleine das fühlt sich schon heilend an. Denn du kommst in deine Selbstermächtigung. Du weißt in dem Moment: Es liegt in deinen Händen, dass du heilst.

Annehmen: Ja-sagen, was passiert ist und war

Der zweite Schritt ist das bedingungslose Annehmen dessen, was war. Du vergegenwärtigst dir alle Ereignisse und Facetten deiner vergangenen Erfahrung und bejahst sie. In dem Beitrag Mit Triggern umgehen: Die ultimative Anleitung findest du eine detaillierte Anleitung dazu.

Bei dem Ja-Sagen geht es darum, deinen Widerstand gegen das, was war aufzulösen. Radikale Akzeptanz der Tatsachen ist das, was dich freier werden lässt. Dabei ist es wichtig, sehr genau zu sein und wirklich alle Punkte mit einzubeziehen.

Auch das bedingungslose Annehmen deiner beteiligten Emotionen gehört unbedingt dazu. Insbesondere deine Scham- und Schuldgefühle. Diese sind sehr mächtig und ziehen dich sonst immer wieder runter.

Denn auch, wenn uns eine andere Person etwas angetan hatte, meistens fühlen wir uns selbst dafür schuldig und schämen uns dafür. Nach dem Motto: Es muss an mir gelegen haben, sonst hätte die Person sich anderes verhalten. Und damit kommen wir auch schon zum nächsten Schritt:

Selbstvergebung und das Geschenk erkennen

Im nächsten Schritt geht es um deine Selbstvergebung. Versuch dir selbst zu vergeben, dass du diese schreckliche Erfahrung gemacht hast. Versuch, dir selbst zu vergeben, dass du aufgrund der damaligen Situation schmerzliche Folgeprogramme oder Verhaltensmuster entwickelt hast.

Es war nicht deine Schuld. Und die Folgen sind entstanden, um dich zu schützen.

Das mit der Vergebung wird leichter, wenn du erkennst, welches Geschenk in der Situation für dich lag. Auch, wenn du es auf den ersten Blick nicht sehen kannst. Vielleicht hast du etwas Wichtiges gelernt? Oder du hast aufgrund der Erfahrung eine Fähigkeit entwickelt.

Ich selbst z.B. habe durch die traumatischen Erfahrungen insbesondere mit meiner Mutter sehr viel beobachtet und wahrgenommen. Ich habe extrem feine Antennen entwickelt, Energien zu erspüren und diese deuten zu können.

Das ist jetzt einer meiner größten Schätze, die ich habe. Denn ich durfte erkennen, dass diese Antennen Teil meiner Hellfühligkeit sind. Ein Instrument, das ich in meiner täglichen Arbeit nutze und auch brauche. Was ist es bei dir?

Selbstvergebung und das Geschenk erkennen

Das Ego einbeziehen

Wenn dein Ego sich gegen Heilung wehrt, wird es sehr schwer werden, Veränderungen zu bewirken. Deswegen ist es wichtig, diesen Aspekt unbedingt mit einzubeziehen. Dein Ego hat die wichtige Aufgabe, dein Überleben zu schützen.

Und hier geht es wirklich um das Überleben. Also reine Existenzsicherung. Dabei ist es vollkommen unwichtig, ob du dich dabei frei und glücklich fühlst. Aufgrund der Wunden in der Vergangenheit hat dein Ego vielleicht beschlossen, besonders an den alten Mustern festzuhalten, damit du möglichst sicher bleibst.

Achtung: das geschieht alles aus einer positiven Absicht. Mir geht es hier nicht darum, das Ego auszuschalten. Mir geht es vielmehr darum, das Ego mit ins Boot zu holen. Damit es deinen Prozess unterstützt, anstatt zu sabotieren.

An dieser Stelle ist es möglich, dass du schon Unterstützung benötigst. Denn diese Überlebensprogramme sind eben auch im Unterbewusstsein gespeichert. Aber wenn auf dieser Ebene gearbeitet wird und unbewussten Muster identifiziert werden, ist es nicht schwer, dein Ego zu überzeugen.

Hast du schon viel probiert und fällst immer wieder in die alten Muster zurück? Hast du das Gefühl, dass du dich selbst immer wieder sabotierst, obwohl du es doch schon besser weißt? Dann kannst du ziemlich sicher sein, dass dein Ego ein Überlebensprogramm für dich aktiviert. Das soll dich vor Veränderung „schützen“, weil Veränderung momentan noch als große Gefahr definiert wird.

Den Körper einbeziehen

Je nach Schwere der seelischen Verletzungen kann es sehr hilfreich sein, den Körper miteinzubeziehen. Denn alles wird im Zellgedächtnis gespeichert. Gab es traumatische Erfahrungen, die in der Folge immer wieder getriggert werden, so muss der Körper jede Menge Stress aushalten.

Und manchmal ist das permanenter Dauerstress, der sich nicht wieder abbauen kann. Das Nervensystem ist dann quasi in permanenter Alarmbereitschaft. Es gibt eine sehr effektive Übung, deinem Nervensystem zu vermitteln, dass es in Sicherheit ist.

Erst wird bewusst Muskelanspannung aufgebaut, um danach bewusst das „Abzittern“ zuzulassen. Dadurch wird der gespeicherte Stress gezielt abgebaut und es tritt nach und nach mehr Entspannung ein. Auf dieser Seite findest du unter „Video zum Buch“ eine entsprechende Videoanleitung dazu.

Unterbewusste Programme bzw. Glaubensmuster identifizieren

Dieser Schritt ist nicht der wichtigste. Denn alle oben genannten Punkte sind gleichermaßen entscheidend für den Erfolg deiner Heilung. Aber ohne ihn wirst du nur kurzfristig bzw. oberflächlich etwas bewirken können.

Das Erkennen der Glaubensmuster steht nun an. Und hier geht es nicht um einzelne Glaubenssätze. Denn zu einem Themenschwerpunkt können wir hunderte Glaubenssätze haben. Es geht um die Wurzeln der einzelnen Überzeugungen: Die Glaubensmuster. Oder ich nenne sie auch Programme.

Diese dürfen jetzt identifiziert und gelöst werden. Wenn du Methoden zur Arbeit mit dem Unterbewusstsein kennst, kannst du es auch selbst tun. Wenn nicht, bin ich die Expertin für genau diese Arbeit.

Wenn du an diesem Punkt bist, ob alleine oder mit Unterstützung, wirst du sehr schnell feststellen können, wie sich dein Sein, dein Fühlen, dein Verhalten verändert. Und das manchmal innerhalb weniger Tage. Mit diesem Schritt kann wirklich 100 % nachhaltig geheilt werden. 

Sollte dir das nun wie ein riesiger Berg vorkommen und dich alleine überfordern, dann kann ich dich gerne unterstützen. In meinem 3-Monats-Programm „Befreie dein Wahres Selbst“ werden wir in 9 persönlichen 1:1 Terminen alle diese Punkte individuell für dich lösen.

Vereinbare einfach einen kostenlosen Termin und wir besprechen alles Weitere.

Alles Liebe
Imke

P.S.: Wenn du eine Frage hast, schreib sie gerne in den Kommentar.

Solltest du schon eine Weile in der Auseinandersetzung mit dir sein und trotzdem das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten, dann schau den nächsten Beitrag an. In diesem geht es um die Sabotagemuster, wenn die gewünschte Veränderung ausbleibt.

2 Antworten

  1. Liebe Imke,

    zuerst einmal finde ich den Blogeintrag irgendwie total schön, rund und ansprechend geschrieben.
    Und zum anderen spricht er mich, zusammen mit deiner letzten Frage in den sozialen Medien an. Da ich sowohl sehr viel Therapieerfahrung gemacht habe als auch bei dir im Coaching war, kann ich sagen, dass es da für mich sehr viel Unterschied gibt. Man lernt in der herkömmlichen Therapie mit Erlebnissen/ Traumata umzugehen, Verhaltensweisen zu verstehen, Alternativen zu entwickeln und manches kann sicher auch gut bearbeitet werden und auch irgendwo heilen. Und bevor ich die Coachingtermine bei dir hatte, hätte ich nie gedacht, dass noch so viel möglich ist. Denn trotz der Therapien waren bestimmte Verhaltensweisen, wie z.B. Schlafprobleme, Probleme mit dem Essen, Stimmungsschwankungen, Misstrauen, das Gefühl an allem Schuld zu sein (auch wenn der Kopf durch die Therapie wusste, es ist nicht so), Ängste oder rein körperliche Symptome wie dauerhaftes Zittern in den Händen, Herzrasen, Verspannungen, das Gefühl ständig auf der Flucht zu sein usw. kaum besser. Oder es kam in bestimmten Situationen erneut hervor und beeinträchtigte mich einfach sehr in meinem Leben. Mit den gelernten Strategien aus der Therapie konnte ich es zwar z.T. kontrollieren, aber es war nicht gelöst. Das wird vor allem jetzt rückblickend deutlich, wie viele Folgen noch „da waren“. Durch das Coaching haben sich (zum jetzigen Bearbeitungspunkt) der allergrößte Teil dieser, meines Erachtens durch herkömmliche Therapien nicht wirklich bearbeitbaren Themen gelöst. Der Kontakt und das Gefühl zu meinem Körper und mir ist ein ganz anderes. Und die Themen, die bearbeitet wurden, gehören zu meiner persönlichen Geschichte, aber sie berühren mich nicht mehr, lösen nichts aus und es gelingt mir mehr und mehr zu erkennen, welche Stärke und „Nutzen“ ich daraus ziehen kann. Ich verstehe nicht nur vom Kopf her, warum ich so gehandelt habe oder handeln musste, sondern begreife im Herzen, warum und dass es z.B. der für mich einzige Weg war und durch dieses Verstehen, habe ich erst das Gefühl, ich kann dieses Gefühl „selbst Schuld“ oder die Wut auf mich loslassen und mir beginnen zu verzeihen, um zu heilen. Und ich denke und habe es auch erlebt, dass viele solcher Dinge unterbewusst sind und sich in z.B. vermeintlichen Verhaltensweisen, Glaubensmustern, Konflikten im Alltag, die in ihrer Grundstruktur immer wieder auftauchen, zeigen und durch die Arbeit mit entsprechenden Methoden ist es möglich, quasi darunter zu „blicken“ und den Ursprung zu lösen. Der größte Schritt bei alledem ist jedoch wohl der erste, wegzukommen von der Oberfläche und dem Außen, aus der gewohnten Rolle und zu sagen „Ja, da ist etwas, was angesehen werden muss, ich möchte hinsehen. Ich möchte heilen. “

    N.

    1. Liebe N.,
      ich danke dir sehr für deine große Offenheit, hier deine Erfahrungen zu teilen und deine Perspektive von Heilung oder Heilungsschritten zu vermitteln. Das ist sehr wertvoll. Nicht nur für mich, sondern sicher auch für Andere, die sich betroffen fühlen. Das, was du schreibst, macht Mut und inspiriert. Jetzt bist du schon ein ganzes Stück vorangegangen und kannst dadurch für andere Menschen mit ähnlichen Themen ein Leuchtturm sein. Ich danke dir so sehr für dieses Geschenk. Du bist in meinem Herzen 💕. Alles Liebe für dich, Imke

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Imke Köhler Selbstliebe Coaching

Imke Köhler

Ich freue mich, dass du meinen Beitrag liest!

Ich bin Imke und ich möchte dich unterstützen, zu emotionaler Freiheit und mehr Selbstliebe zu finden.

Hier erfährst du mehr zu mir

Möchtest du mit mir arbeiten, dann kannst du dich hier informieren.

Buche jetzt ein kostenloses Tiefengespräch, damit wir gemeinsam herausfinden, welche Form der Begleitung für dich passend ist.