Wie lerne ich mich selbst zu lieben? 7 Schlüssel für echte Selbstliebe Teil 1 

2. Februar 2022
Imke Köhler
7 Schlüssel für echte Selbstliebe Teil 1

Wie lerne ich mich selbst zu lieben? Welche Faktoren entscheiden darüber, ob du wirkliche Selbstliebe fühlst? In diesem Beitrag möchte ich dir meine Erkenntnisse über die 7 Schlüssel für echte Selbstliebe vermitteln. Diese habe ich alle in meinem eigenen Prozess, meiner eigenen Entwicklung bezüglich dieses Themas gewonnen. D.h. es handelt sich hier um erprobte persönliche Erfahrungen und nicht um theoretisches, angelesenes Wissen.

Überblick Inhalte

Wie lerne ich mich selbst zu lieben?" - Schlüssel 1: Bewusstmachen

Der erste Schritt in meiner eigenen Entwicklung zu mehr Selbstliebe war das Bewusstmachen darüber, dass ich gar nicht wirklich wusste, wie es ist, sich selbst zu lieben. Und ich habe mich gefragt: Wie lerne ich mich selbst zu lieben? D. h. ich habe mich selbst hinterfragt und reflektiert, was ich unter Selbstliebe verstehe und ob ich diese in irgendeiner Form auch wahrnehmen kann. Dabei kam heraus, dass ich eine recht klare theoretische Vorstellung von Selbstliebe hatte.

 

Wie lerne ich mich selbst zu lieben?

Aber wirklich fühlen konnte ich sie nicht. Schon an diesem Punkt konnte ich deutlich feststellen, wie sich bei meinem Versuch, Liebe für mich zu fühlen, sich immer wieder innere Saboteure einschalteten, die quasi jedes liebevolle Gefühl verhinderten. Wahrnehmen konnte ich dies in Form negativer Gedanken über mich, einer Energie, die sich irgendwie destruktiv anfühlte gepaart mit entsprechenden negative Emotionen. Das so klar zu sehen und wahrzunehmen war recht schmerzhaft und auch erschütternd.

Gleichzeitig war diese erste wichtige Erkenntnis entscheidend dafür, dass in mir die Sehnsucht nach echter Selbstliebe geweckt wurde, so dass ich mich entschloss, konsequent auf die Suche danach zu begeben. Die Erkenntnisse, über die ich im Folgenden schreibe, waren mir zu dem damaligen Zeitpunkt nicht bewusst. Ich hatte zwar einiges darüber gelesen und es gab viele Tipps für Selbstliebe-Übungen, aber diese haben bei mir persönlich nur wenig Erfolge erzielt.

Schlüssel 2 – Lösen von selbstabwertenden und limitierenden Glaubenssätzen

Schnell habe ich verstanden, dass ein wichtiger Grund für meine mangelnde Selbstliebe meine eigenen negativen Glaubenssätze bzw. Überzeugungen über mich und das Leben waren. Das, was ich über mich selbst glaube, bestimmt das, was ich fühle, bestimmt mein Verhalten, bewirkt entsprechende Resultate im Außen. Wenn ich von mir glaube, „ich bin nicht gut genug“ oder „ich bin nicht liebenswert“ ist es sehr schwer, Liebe für sich selbst zu fühlen.

Diese Glaubens-Sätze sind vollgepackt mit Emotionen

Diese Glaubenssätze sind allerdings vollgepackt mit Emotionen, die aus schmerzhaften Erfahrungen rühren – den eigentlichen Ursachen für diese Überzeugungen. Deswegen reicht es auch nicht aus, diese negativen Sätze durch positive Sätze oder auch Affirmationen zu ersetzen. Solange die enthaltenen Emotionen nicht mit gelöst werden, bleiben die negativen Glaubenssätze hartnäckig bestehen. Ich habe mich also konsequent mit dem Auflösen meiner hinderlichen Überzeugungen beschäftigt.

Es gibt einige Anleitungen für das Lösen von Glaubenssätzen. Vieles habe ich hiervon ausprobiert und auch wieder verworfen, weil es mir zu mühsam und nicht effektiv genug war. Letztlich habe ich, unterstützt durch die Methoden meiner Coachingpraxis, eine sehr effiziente, schnelle und nachhaltige Methode dazu entwickelt. Sehr hilfreich ist dabei der Muskeltest in der Selbstanwendung. Mit ihm habe ich ein sehr zuverlässiges Instrument zum Überprüfen und „Aufspüren“ von Glaubenssätzen. (In dem Beitrag: Den kinesiologischen Muskeltest selbst durchführen“ kannst du mehr dazu lesen)

Schlüssel 3 – Lösen von Widerständen

Wenn wir negative Überzeugungen über uns haben, können wir davon ausgehen, dass wir automatisch auch Widerstände gegen uns selbst aufbauen. Die Glaubenssätze sind letztlich nichts anderes als negative Bewertungen über uns selbst. Wir bewerten unseren „Ist-Zustand“ negativ. Unbewusst bauen wir auch gleichzeitig ein Bild von unserem „Soll-Zustand“ auf. Bilder von uns selbst, wie wir sein sollten, was besser, oder anders sein müsste. Ein heimlicher Selbstanspruch, den wir vergeblich zu erreichen versuchen.

Lösen von Widerständen

Und auch hier setzt wieder ein Bewertungsmechanismus ein, nämlich in Form von Widerständen. Alles, was unserem (unbewussten) Bild von uns Selbst widerspricht, bekämpfen wir innerlich – auch unbewusst. Wir bauen Widerstand gegen diesen Anteil von uns auf. Widerstand gegen etwas aufbauen bedeutet, dass wir sehr viel Aufmerksamkeit und Energie auf das richten, was wir nicht haben wollen oder ablehnen. Das hat allerdings zur Folge, dass dieser Aspekt nur umso hartnäckiger in unserem Leben bleibt.

Im Grunde schaden wir uns nur selbst, wenn wir gegen Anteile unseres Selbst ankämpfen. Lösen können wir das nur, indem wir das annehmen und akzeptieren, was wir bekämpfen. Akzeptieren heißt nicht, dass wir etwas toll finden müssen. Es bedeutet einfach anzuerkennen, dass die Situation jetzt so ist, wie sie ist. Punkt. Damit lässt der Druck nach, also kann auch der Gegendruck nachlassen. Wir sind entspannter und oft verändert sich dadurch auch der Anteil in eine positive Richtung.

Schlüssel 4 – Bedingungslose Annahme aller Persönlichkeitsanteile

Dieser 4. Schlüssel: die bedingungslose Annahme aller Persönlichkeitsanteile – ist die logische Konsequenz der ersten beiden Schlüssel. Indem ich mir die selbstverurteilenden Glaubenssätze bewusstmache und sie löse, konfrontiere ich mich automatisch mit den von mir abgelehnten Anteilen und nehme sie gleichzeitig an.

Bedingungslose Annahme aller Persönlichkeitsanteile

Das Gleiche passiert auf der Ebene der Widerstände gegen mich selbst. Indem ich mir bewusstmache, gegen welche Anteile ich Widerstände habe, diese auflöse, indem ich sie bejahe, akzeptiere und annehme, nehme ich damit meine unerwünschten Anteile an. Echte Selbstliebe kann ich nur fühlen und leben, wenn ich wirklich alles annehme.

Wie lerne ich mich selbst zu lieben? Echte Selbstliebe ist bedingungsloses wertfreies Annehmen. Solange ich nur erwünschte Anteile von mir annehme und „liebe“, bin ich wieder im unbewussten Bewertungsmodus, weil ich die unerwünschten Anteile unbewusst ablehne, abwerte, verurteile.

Das ist keine Liebe, sondern nur eine Form der Selbstbestätigung, wie gut ich doch die von mir erschaffenen Ansprüche erfülle. Also geht es bei echter Selbstliebe darum, mich mutig mit allen Schattenseiten meiner Persönlichkeit zu konfrontieren, sie anzunehmen als Teile meiner selbst und dazu zu stehen. Und das tue ich über das Lösen der Glaubenssätze und Widerstände.

In dem zweiten Teil des Blogbeitrages: Wie lerne ich mich selbst zu lieben? werde ich die Schlüssel 5 bis 7 beschreiben. Wenn du jetzt schon Unterstützung haben möchtest bei deinem Selbstliebe-Prozess, dann vereinbare ein kostenloses Erstgespräch.

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Imke Köhler Selbstliebe Coaching

Imke Köhler

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